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Gasdichtetransmitter GDS-M

Gasdichtetransmitter zur Überwachung der Gasdichte in Hochspannungsanlagen mit SF6-Füllung

Der Gasdichtetransmitter GDS-M überwacht fortlaufend die Druck und Temperatur des Isoliergases SF6. Hierzu verfügt er über einen piezoresistiven Drucksensor und eine Auswerteeinheit mit Mikroprozessor. Die Messwerte können an einen PC oder ein kundenspezifisches Diagnosesystem übertragen werden.

 

Produkthighlights

  • Druckbereich 0,5 … 11 bar abs.
  • Piezoresistiver Drucksensor
  • Mikroprozessor-Auswerteeinheit
  • Digital kompensierte Druck- und Temperatursignale
  • Digitalausgang RS-485
  • Schutzart IEC 60529: IP 65

Beschreibung

Aufbau

Der Gasdichtetransmitter GDS-M besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  • Rohrgehäuse aus Edelstahl 1.4305
  • Piezoresistiver Drucksensor
  • Elektronische Auswerteeinheit mit Mikroprozessor
  • Druckanschluss G 1/2″ oder G 1/4″ (Kundenspezifische Druckanschlüsse möglich)
  • Elektrischer Anschluss mit Rundsteckverbinder M12x1

Funktionsweise

Mithilfe seines piezoresistiven Sensors misst der Gasdichtetransmitter GDS-M fortlaufend Gasdichte und Temperatur im gewünschten Gasraum. Die Signale des Sensors werden von der Auswerteeinheit mit Mikroprozessor digital kompensiert und als hochpräzises Ausgangssignal ausgegeben. Das Ausgangssignal wird an einen angeschlossenen Gasdichtemonitor, PC oder ein kundenspezifisches Diagnosesystem übertragen. Dort können die Messergebnisse für die Dokumentation, Trendanalyse oder weitere Anwendungen genutzt werden.

Im Vergleich mit elektromechanischen Dichtewächtern, welche nur einfache Abschaltfunktionen im Falle des Verlustes von SF6 unter festgelegten Grenzwerten haben, kann mit dem GDS-M die Gasdichte aktiv überwacht werden. Der Gasdichtetransmitter ermöglicht zudem die Überwachung der SF6-Emission von Hochspannungsanlagen. Bei entsprechender Programmierung kann der GDS-M auch für die Dichteüberwachung anderer Gase verwendet werden.

Messverfahren

Basierend auf den hochgenauen, digital kompensierten Druck- und Temperatursignalen des piezoresistiven Drucksensors wird die Gasdichte mit einer optimierten polynomischen Näherungsgleichung für SF6-Gasdichte berechnet. Der korrekte Dichtewert wird mit einer Zykluszeit von 64 ms ausgelesen.

Anwendungsbereiche

  • Energieversorgungsanlagen
  • Hochspannungs- und gasisolierte Schaltanlagen (GIS)
  • Mittelspannungsanlagen
  • Gasgefüllte Wandler und Generatorschalter im Innen- und Außenbereich

Als Spezialist für Druck- und Gasdichtemessungen mit Schwerpunkt SF6-Monitoring bietet Comde-Derenda neben dem Gasdichtetransmitter GDS-M eine Reihe weiterer Drucksensorik-Produkte und SF6-Zubehör.

 

Die Informationen entsprechen dem aktuellen Wissensstand. Die Comde-Derenda GmbH behält sich technische Änderungen vor. Die Haftung für Folgeschäden aus der Anwendung von Produkten der Firma Comde-Derenda GmbH ist ausgeschlossen.

Technische Daten

Messbereiche SF6-Dichte nach Beattie-Bridgemann 0 … 67 kg/m³
Druck 0,5 … 11 bar abs.
Temperatur -40 … +80 °C
Überlast Druck 30 bar
Genauigkeit (RS-485) Gesamtfehlerband Druck < ± 0,5 % FS
Gesamtfehlerband Temperatur < ± 1 % FS
Stabilitätsfehler Druck < 0,1 % FS
Stabilitätsfehler Temperatur < 0,3 % FS
Betriebs- / Lager- / Transportbedingungen Betriebstemperatur -40 … +80 °C
Lagertemperatur -50 … +85 °C
Stoßfolge nach IEC 60068-2-29 100 x 20 g / 6 ms Halbsinus
Schaltstoßprüfung 20 g / 5 x 20 ms Sinus
Druckanschluss G 1/2″ oder G 1/4″ (Standard)
Flansch nach Kundenanforderung (optional)
Elektrischer Anschluss Gerätestecker Rundsteckverbinder M12 x 1 / 8 Kontakte
Versorgungsspannung 8 … 30 VDC
Eigenstromaufnahme < 3 mA
Verpolungsschutz Ja
Kurzschlussfest Ja
Schutzart nach IEC 60947 IP 65
Schnittstellen Digitalausgang
(integrierte Kommunikationsschnittstelle)
RS-485
Auslesezyklen Sensor Alle 64 ms
Antwortzeit (typ.) 1 … 10 ms (2 … 5 ms)
Material Gehäuse Edelstahl 1.4305
Gewicht 185 g

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